Mando­li­nen­bau­er: Frank-Peter und Markus Dietrich

Frank-Peter und Markus Dietrich sind Zupfin­stru­men­ten­ma­cher­meis­ter in der 3. und 4. Genera­ti­on. Sie haben beide das Violin­spie­len und das Gitar­re­spie­len erlernt. Frank-Peter spielte außerdem noch Klari­net­te und Tenor­sa­xo­phon. Sie übten das Musizie­ren in verschie­de­nen Orches­tern und Ensembles. Sie beide haben dadurch ein sehr gutes und feines Gehör. Mit dieser Hörfä­hig­keit stimmen sie alle ihre Instru­men­te und natürlich auch die Mando­li­nen genau­es­tens ab.

Die Mando­li­nen werden geschlos­sen­po­rig matt oder poliert in NC Lack ausge­führt und offen­po­rig matt mit Schellack angeboten. Viele bedeu­ten­de Mando­li­nis­ten besitzen Instru­men­te von Dietrich. Die Kunden fragen besonders nach Seiffert-Modellen. „Das Äußere kommt von Seiffert – das Innen­le­ben von uns.“ Aber die Dietrichs fertigen auch Instru­men­te im histo­ri­schen Stil, z. B. Embergher-Mando­li­nen. „Diese haben einen Klang, der zum Nieder­knien ist!“ Und wenn sie dann noch kanne­liert, das heißt mit gekehlten Korpus­spä­nen, daher kommen  – besser geht es nicht.

„Die histo­ri­schen Meister hatten beste Kennt­nis­se in Akustik, Mathe­ma­tik und Geometrie.“ So werden auch Barock­man­do­li­nen als Kopien verschie­de­ner bekannter Herstel­ler gebaut, wie Presbler, Vimercati, Stradi­va­ri und Vicenti. Die histo­ri­schen neapo­li­ta­ni­schen Mando­li­nen des ausge­hen­den 18. Jahrhun­derts der Herstel­ler Vinaccia und Filano sind ebefalls sehr gefragt. In der Werkstatt Dietrich werden auch Mandolen gebaut, die sich am Modell Seiffert orien­tie­ren oder an Herwiga.

www.gitarre-laute.de

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