Gitar­ren­bau­er: Armin und Mario Gropp

„Jedes Holz ist anders, jeder Kunde ist anders und spielt unterschiedlich:“

Armin und Mario Gropp laden ihre Kunden ein, ein Stück auf einer ihrer Gitarren zu spielen und geben danach Rat, welches Instru­ment das richtige wäre. Mario ist selbst ein ambitio­nier­ter Spieler und kann ebenfalls ein Hörerleb­nis bieten, um zu einer Entschei­dung zu kommen: Für jede Hand- und Körper­grö­ße die richtige Gitarre, in verschie­de­nen Mensuren, aus unter­schied­li­chen Hölzern, auch geräu­chert, das Griff­brett aus Ebenholz, Torres­gi­tar­ren mit Trichter… . Und selbst wenn jemand den Korpus aus Ebenholz möchte, so ist dies möglich. Lackiert wird grund­sätz­lich mit Schellack. „Wir haben an der Fachhoch­schu­le Versuche gemacht mit Nitrolack und Schellack: Man hört sofort und deutlich den Unter­schied! Schellack trägt viel freier, offener und schöner!“ Armin Gropp war neben seiner Werkstatt 20 Jahre Dozent an der Fachhoch­schu­le für Musik­in­stru­men­ten­bau in Markneu­kir­chen und hat dort viele jetzt aktive Gitarren- und Mando­li­nen­bau­er unter­rich­tet. Ursprüng­lich hat er Geigen­bau­er gelernt. „Aber Geige ist etwas völlig anderes.“ Mario Gropp hat bei Heinz und Christian Sandner ebenfalls seinen Meister gemacht. So setzen beide eine lange Famili­en­tra­di­ti­on im Instru­men­ten- und Bogenbau fort. „Nach der Wende haben wir uns in einen völlig überfüll­ten Markt hinein­drän­gen müssen,“ berichtet Armin Gropp. „Inzwi­schen hat Mario Kontakte in der ganzen Welt, ist regel­mä­ßig zu Ausstel­lun­gen unterwegs, und wir liefern Meister­gi­tar­ren nach Austra­li­en, Großbri­tan­ni­en, China, Korea, Frank­reich … und an bedeu­ten­de Gitar­ris­ten, wie Joaquin Clerch (Düssel­dorf), Martin Ackerman (Dijon, F), Antonio Grande (Neapel, I), Ahmed El-Salamouny (München). Und stolz erzählt er mit einem Schmun­zeln: „Unser berühm­tes­ter Kunde war Toni Sheridan, der Mann, der die Beatles nach Hamburg geholt hat!“

www.gropp-gitarren.de

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