100 Jahre Mando­li­nen­or­ches­ter Schramberg

Beim Jubilä­ums­kon­zert am 02.10.2021 war das Württem­ber­gi­sche Zupfor­ches­ters (WZO) zu Gast 

100 Jahre Mando­li­nen­or­ches­ter Schram­berg Beim Jubilä­ums­kon­zert am 02.10.2021 war das Württem­ber­gi­sche Zupfor­ches­ters (WZO) zu Gast.
Die Mitwir­kung beim Konzert zum 100-jährigen Jubiläum des Mando­li­nen­or­ches­ters Schram­berg (MOS) am 2. Oktober 2021 war der erste öffent­li­che Auftritt des Württem­ber­gi­schen Zupfor­ches­ters (WZO) unter der Leitung von Frank Scheuerle, nachdem sich das Ensemble kurz vor Beginn der Corona-Krise neu formiert und ausge­rich­tet hatte.
Die Rahmen­be­din­gun­gen waren schwierig: Corona-bedingt musste der Konzert­ter­min zweimal verscho­ben werden, zur Vorbe­rei­tung konnte nur eine Arbeits­pha­se in Präsenz statt­fin­den (zwei weitere Proben im Online-Format), mehrere Leistungs­trä­ger fielen kurzfris­tig aus. Glück­li­cher­wei­se konnte dieser perso­nel­le Engpass durch das Einsprin­gen befreun­de­ter Musiker, die sich in der Probe am Konzert­tag vor Ort sehr gut eingefügt haben, abgefe­dert werden.
Den ersten Konzert­teil bestritt das MOS, wirkungs­voll unter­stützt von den Solisten Nicole Bachmann (Sopran und Gitarre) und Daniel Bachmann an der Violine. Das abwechs­lungs­rei­che Programm des MOS spannte, ausgehend vom Hauptwerk — einem Doppel­kon­zert von Johann Georg Albrechts­ber­ger- einen weiten Bogen vom alteng­li­schen Lauten­lied über Musik von Haydn und roman­ti­scher italie­ni­scher Origi­nal­mu­sik bis hin zum japani­schen Kinderlied.
Den Schwer­punkt des Programm­bei­trags des WZO nach der Pause bildeten die von barocken Vorbil­dern inspi­rier­te Lauten­schlä­ger-Suite von Walter Kretsch­mar und ein viersät­zi­ges program­ma­ti­sches Stück von Richard Charlton über die Seereise des hollän­di­schen Seglers ‚Duyfken‘ nach Austra­li­en im Jahre 1605. Umrahmt wurden diese Werke von zwei Einzel­sät­zen von J. S. Bach und des schwe­di­schen Kompo­nis­ten Olof Näslund.
Eine gemein­sa­me Zugabe beider Orchester mit den Solisten rundete das Programm ab. Das Konzert wurde von den zahlreich erschie­ne­nen Besucher*innen sehr gut aufge­nom­men. Ein Dank an alle, die dieses besondere Erlebnis trotz der widrigen Bedin­gun­gen möglich gemacht haben.
Karin Schlayer Von fünf und drei bis vier — Olof Näslund — Das Württem­ber­gi­sche Zupforchester

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