Teilneh­mer­be­richt vom Herbst­lehr­gang 2019 in Rottenburg

Marianna Kämpfe (15 Jahre) berich­te­te vom Herbst­lehr­gang; Aus dem Zupfer­ku­rier 2019/03 — 

Ich bekam dieses Jahr die ehren­vol­le Aufgabe, einen Bericht über diesen wie immer außer­or­dent­lich lustigen, lehrrei­chen und schönen Herbst­lehr­gang zu verfassen. Die Woche startete auch dieses Jahr mit der allge­mei­nen Begrüßung der Teilneh­mer und Dozenten, wobei der Ablauf der Woche und die Zimmer­ver­tei­lung geklärt wurde. 

Teilneh­mer­be­richt vom Herbst­lehr­gang 2019 in Rotten­burg Ich bekam dieses Jahr die ehren­vol­le Aufgabe, einen Bericht über diesen wie immer außer­or­dent­lich lustigen, lehrrei­chen und schönen Herbst­lehr­gang zu verfassen. Die Woche startete auch dieses Jahr mit der allge­mei­nen Begrüßung der Teilneh­mer und Dozenten, wobei der Ablauf der Woche und die Zimmer­ver­tei­lung geklärt wurde. Nachdem dann alle zu Mittag gegessen hatten und sich somit nicht mehr über einen leeren Magen beklagen konnten, begann auch schon der Unter­richt bei unseren sehr freund­li­chen und gedul­di­gen Dozenten (ja sie sind geduldig, ich weiß es denn ich spreche aus Erfahrung :-). So setzten sich nun die, die Unter­richt hatten, mit ihren Lehrern zusammen und probten ihre Stücke bis die Köpfe rauchten. Für die Leute mit Mandoline / Mandola waren Denise Wambsganß und Thekla Matti­sch­eck zuständig und haben, wie man an den allabend­li­chen Vorspie­len unschwer erkennen konnte, ganze Arbeit zusammen mit ihren Schülern geleistet. Thekla unter­rich­te­te neben Mando­li­nen- auch Gitar­ren­schü­ler, mit welchen sie ebenfalls sehr erfolg­reich Stücke erarbei­te­te und gegebe­nen­falls auch mal die Bünde einer Gitarre zählte. Andere der sehr zahlreich vertre­te­nen Gitar­ren­schü­ler ließen sich von den beiden Gitar­ren­do­zen­ten Utz Grimmin­ger und Markus Klemke in die Kunst des Gitar­re­spie­lens einführen. Es gab natürlich nicht nur Einzel­un­ter­richt als musika­li­sche Betäti­gung, sondern eine große Bandbrei­te an musika­li­schen Aktivi­tä­ten, die stunden­plan­ge­mäß über den ganzen Tag verteilt lagen. So hatte man morgens zum Beispiel täglich Ensemble, in welchen man dann nochmal eigens für diesen Anlass mitge­brach­te Stücke einübte und vorspiel­te. Man muss an dieser Stelle unbedingt anmerken, dass die Dozenten sich unendlich viel Mühe geben, jeden einzu­bin­den und Stücke zu suchen, die jeder spielen kann, oder diese gegebe­nen­falls nochmals umzuschrei­ben, damit alles passt. Ich hatte mich zum Beispiel vor dem Lehrgang an der Hand verletzt, konnte aber trotz der Tatsache, dass ich nicht greife konnte, überall mitmachen, weil die Dozenten (v. a. Utz) so überaus freund­lich waren, mir für Orchester- / Ensem­ble­pro­ben sämtli­ches eigens mitge­brach­tes Schlag werk zur Verfügung zu stellen, sodass ich trotzdem in vollem Umfang an Orchester- und Ensem­ble­pro­ben teilneh­men konnte. Die jeden Nachmit­tag statt­fin­den­den Orches­ter­pro­ben bestanden nicht nur aus viel Spaß und Freude. Der Dirigent Utz Grimmin­ger versteht sich gut darauf, dir auf sehr unter­halt­sa­me Weise mitzu­tei­len, was du falsch bzw. richtig gemacht hast, sodass du ihm sein Gemecker nicht mal übel nehmen kannst. Wenn man dann auch noch Leute im Orchester zu sitzen hat, die das Gemecker dann auch noch auf lustige Art und Weise kontern können, hat man eine sehr fröhliche Stimmung, schafft es aber trotzdem sehr gut die Stücke zu lernen. Natürlich hat man auch noch die Möglich­keit eine Prüfung abzulegen, genauer gesagt hat man drei zur Auswahl (D1; D2; D3), wobei der eine Teil aus prakti­schem Vorspiel und der andere aus Theorie besteht. Der Theorie- Unter­richt wird ebenfalls von Utz geleitet und man lernt, mit viel Lachen, solche Sachen wie Tonlei­tern bilden oder Dreiklän­ge zu bestimmen. Der zweite Teil der theore­ti­schen Prüfung besteht aus dem sogenann­ten Rhythmus & Gehör, welches dieses Jahr sehr gut von Markus geleitet wurde. Dort lernt man solche Sachen wie Inter­val­le hören, Dur- und moll-Akkorde zu unter­schei­den und Rhyth­mus­dik­ta­te korrekt aufs Papier zu bringen (nicht so ganz meine Stärke…). Wobei Markus immer sehr gut darauf achtete, dass alle mit dem Stoff mit kommen. Nach der ganzen Erzählung von Lernen und Üben könnte man meinen es gebe absolut keine Freizeit, doch da liegt man falsch. Man hat tagsüber immer wieder Pausen, in denen man z. B. üben oder hinaus­ge­hen oder lesen etc. kann (man kann machen was man will in den Pausen), und abends gibt es immer die Möglich­keit, sich mit allen nochmals zusammen zu setzen und den Tag fröhlich und entspannt ausklin­gen zu lassen. Es wird z. B. gesungen oder gespielt, man kann sich aller­dings natürlich auch mit den Anderen über alles Mögliche und Unmög­li­che unter­hal­ten. Also kann man eigent­lich nicht anders als den Tag und die Woche toll zu finden. Es steckt viel Arbeit in der Woche, aber mindes­tens ebenso viel Spaß und Freude. Deshalb geht man gern jedes Jahr wieder hin.“ Folgende Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer haben eine Prüfung absol­viert und bestanden: D1: Sebastian Huber D2 Theorie: Marianna Kämpfe D2: Romy Blumsten­gel, Marianne Pletsch, Frieder Uhlen­bruck D3 Theorie: Frieder Uhlen­bruck D3: Franz-Josef Klein Herzli­chen Glück­wunsch! Marianna Kämpfe (15 Jahre) berich­te­te vom Herbst­lehr­gan­gAus dem Zupfer­ku­rier 2019/03

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